Volltext |
Welches Glück für uns, Moissi zu haben! Seine leuchtende Gestalt
sorgt dafür, daß im Abendland der Begriff von Anmut, der Glück spendenden, Sorge
brechenden, Unruhe stillenden, Herz erquickenden, Sinne betörenden und eben
dadurch aus allen Qualen und Dunst erlösenden Anmut, der lieblichsten und in ihrer
gelinden Sanftmut zugleich weitaus mächtigsten von allen Gaben der Götter, doch
auch heute noch, im Trübsal der allgemeinen Geisteslähmung und Sinnesverwirrung,
nicht erlischt! Eros und Psyche sind in ihm vermählt, und schon die Griechen
kannten das Kind dieser holden Begegnung beim Namen: es heißt Glückseligkeit.
| |